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Community Seit Frühjahr
2020 veranstalten Art Laboratory Berlin und BioClub
Tokyo Online-Treffen zwischen Künstler_innen der Hybrid Art und
Forscher_innen in unseren jeweiligen Städten und darüber hinaus.
Diese Treffen sind ein Forum für den Austausch von Forschung und
Praxis sowie für Solidarität zu Krisenzeiten. (Mehr
Informationen) THE
CAMILLE DIARIES Symposium Das
Symposium THE CAMILLE DIARIES diskutiert neue künstlerische
Projekte von elf internationalen weiblichen und non-binären Künstlerinnen
(Installationen, Video, Objekte, Performance), die derzeit in unserer
Ausstellung The Camille Diaries. Current Artistic Positions on M/otherhood,
Life and Care bis zum 4. Oktober 2020 zu sehen sind. Talk Show Reihe Feminist SF: Visions of M/otherhood & Reproduction. Kuratiert und moderiert von Isabel de Sena Die dreiteilige Veranstaltungsreihe würdigt die starken alternativen Vorstellungen von Mutterschaft, die wir durch die Pionierarbeit feministischer Sci-Fi-Autorinnen geerbt haben, vor allem in Bezug auf ihre Ablehnung der Konventionen über (technologische) Reproduktion, Kindererziehung, den mütterlichen Körper und Sexualität sowie ihre Erfindung des Ökofeminismus und der unzähligen Formen artenübergreifender Verwandtschaft. Statt einer nostalgischen Reflexion untersuchen die Veranstaltungen die nachhaltige Relevanz dieser Autorinnen im aktuellen soziokulturellen und politischen Kontext und laden Expert_innen aus unterschiedlichen Bereichen ein (Bildende Kunst, Gender-Studien, Literatur, Biotechnologie und Politikwissenschaftene), ihren "idealen Fernseh- und Leseabend" zu diesem Thema zu programmieren. In einem Live-Talkshow-Format werden die ausgewählten Aufnahmen und Live-Lesungen mit Gesprächen durchsetzt, so dass das Publikum die Werke durch die Augen des Gastes (wieder-)entdeckt. Eingeladene Gäste & Zeitplan 27. August 2020, 18 -20 Uhr: Mary Maggic (Künstlerin) 24. September 2020, 18 -20 Uhr: Alison Sperling (Wissenschaftlerin | Literaturwissenschaft und Gender Studies) 13. Oktober 2020, 18 -20 Uhr: Noemi Yoko Molitor (Künstlerin und Wissenschaftlerin | Postkoloniale Studien und Queer Art) (Mehr Informationen) Die Talkshow-Reihe findet im Rahmen des Projekts The Camille Diaries. New Artistic Positions on M/otherhood, Life and Care bei Art Laboratory Berlin statt. Mit freundlicher
Unterstützung von:
Können wir uns von den gegenwärtigen landwirtschaftlichen Praktiken lösen, die in engem Zusammenhang mit Wüstenbildung, Wasser- und Bodenverschmutzung, Antibiotikaresistenz, Klimawandel und sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten stehen? In einer zweistündigen Diskussion wollen wir über nachhaltige, artenübergreifende Perspektiven für die Landwirtschaft sprechen. Wir möchten über den Boden und die vielfältigen Möglichkeiten nachdenken, wie wir Nahrung betrachten können. Aquaponik, vertikale Landwirtschaft, Würmer, Waffenfliegen und Permakultur bieten echte Lösungen, bei denen Nahrung unter Achtung der Lebewesen und der sie unterstützenden, miteinander verflochtenen Ökologien angebaut wird. Humane Nahrungsmittel können in städtischen oder ländlichen Gemeinden angebaut werden, obwohl der Boden kritisch ist. Wie können wir lernen und uns um Lebewesen kümmern, die wir nicht schnell kennen oder sehen können? Wie sieht Pflege (curare) in der Praxis aus? Wir sind auch daran interessiert, das Konzept der bürgernahen ökobezogenen Kunst zu erforschen, da so vieles unserer Handlungen in den Räumen zwischen Wissenschaft, nachhaltiger Praxis und spekulativer Fiktion angesiedelt ist. (Mehr Informationen) Eine Koproduktion von Network for Prototyping the Future und Art Laboratory Berlin. Mit der Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europe: Diskussion Workshop und Livestream: Mind the Fungi MATERIAL DRIVEN DESIGN. Sculpting with Bioplastic Textile Workshop/ Livestream mit Fara Peluso 6. Mai 2020, 18-20 Uhr CET Keine Vorkenntnisse erforderlich | Workshop-Sprache: Englisch Heute ist die Materialforschung ein zentraler Punkt in der Theorie und Praxis der Gestaltung neuer Technologien in Zusammenarbeit mit Kunst und Design. Diese Bereiche arbeiten derzeit eng zusammen und verbinden ihr Wissen und ihre Praxis, um eine neue Generation von Materialien zu entwickeln. Es geht nicht zuletzt dabei auch um spezifische Eigenschaften, um neue umweltfreundliche Materialien zu schaffen. In den letzten Jahren ist allerdings auch noch ein anderer Ansatz entstanden, bei dem die Herstellung, das Handwerk und die individuelle Herstellung neuer Materialien durch eine Form der Do It Yourself (DIY)-Biologie mit Handwerk kombiniert werden. In diesem Mind the Fungi-Workshop wird diese neue materialbasierte Designbewegung und -methodik besprochen und es wird gelernt, wie man ein neues Material durch das Studium und die Verwendung eines lebenden Organismus wie eines Myzels baut. Die Teilnehmer*innen die Eigenschaften, Möglichkeiten und Grenzen von Materialien auf Myzelbasis untersuchen, indem sie wachsendes Material miteinander verbinden und neues Material entwickeln, Skulpturen bauen, DIY-Verpackungen zusammenbauen und Muster auf einem neuen Material aus Biofilm zeichnen und schneiden. Aufgrund der COVID-19-Krise wurde der Workshop verschoben und wird hoffentlich noch in diesem Jahr stattfinden. Am 6. Mai fand ein Livestream-Gespräch und Workshop mit Fara Peluso statt. Mehr Informationen Fara Peluso, eine in Berlin lebende Künstlerin und Designerin, hat ihr Studium in Industriedesign und Grafikdesign an der Universität Sapienza, Abteilung für Architektur, Rom, abgeschlossen. Durch spekulative Forschung verbindet ihre Arbeit den Menschen mit der Natur, lebenden Organismen und biologischen Prozessen, um eine tiefere Beziehung herzustellen. Zusammen mit Biolog*innen hat sie sich intensiv mit Algen beschäftigt, sich ständig von ihnen inspirieren lassen, experimentiert und verstanden, wie man mit ihnen in den Bereichen Kunst und Design arbeiten kann. In Zusammenarbeit mit BioArt Laboratories in Eindhoven entwickelte sie den Prototyp eines spekulativen, tragbaren Accessoires, WeaReactor, das den Photosyntheseprozess der Algen mit dem Atem der Träger*innen verbindet (ausgestellt 2017 im DDW17 in Eindhoven; 2019 bei Art Laboratory Berlin). Peluso hat dieses Wissen in den letzten 15 Monaten erweitert, indem sie als Artist-Designer-in-Residence im Projekt Mind the Fungi mit Forscher*innen des Instituts für Biotechnologie der TU Berlin an myzelbasierten Materialien arbeitete. Mind the Fungi (2018-20) ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Biotechnologie der TU Berlin und Art Laboratory Berlin. Biotechnolog*innen und Verfahrenstechniker*innen erforschen lokale Baumpilze und Flechten (Prof. Vera Meyer/ Angewandte Molekulare Mikrobiologie; Prof. Peter Neubauer / Bioverfahrenstechnik). Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Ideen und Technologien für pilz- und flechtenbasierte Materialien für die Zukunft. Art Laboratory Berlin schlägt die Brücke zwischen Wissenschaft, Kunst, Design und Öffentlichkeit und bietet verschiedene Formate der Citizen Science an. Die Künstler- und Design-Residencies mit Fara Peluso und Theresa Schubert bringen Kunst und Design als konstruktive Ideenquellen für dieses Forschungsprojekt ein (More information) Mit der freundlicher Unterstützung der Technischen Universität Berlin im Rahmen des Programms Citizen Science - Forschen mit der Gesellschaft: Diskussion Workshop und Livestream: DIY
Hack the Panke
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Vorherige Veranstaltungen: |
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2020 | |||||||||||||||
21.
Januar 2020, 19-21.30 Mind the Fungi Open Lab Night am Institut für Biotechnologie/ Bioverfahrenstechnik, TU Berlin Ackerstr. 76, Raum Z20, Hof 3 Aufgang F, 13355 Berlin Das Art & Science-Projekt Mind the Fungi ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Biotechnologie der TU Berlin und Art Laboratory Berlin und widmet sich der Erforschung lokaler Pilzarten und Flechten. In Kurzpräsentationen geben Wissenschaftler*innen der Bioverfahrenstechnik einen Einblick in die Welt der Flechten und ihr Potential für neue Naturprodukte. Sie stellen Produktionswerkzeuge, insbesondere Bioreaktoren vor, die zur Vervielfältigung der Flechtenkulturen und ihrer Wertstoffe genutzt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, Hands-on-Erfahrungen mit dem Material zu machen auch unter dem Mikroskop. Anhand von Flechtenmaterial aus der Umgebung werden experimentelle Methoden zur Isolierung und Charakterisierung in Laborexperimenten gezeigt und die Morphologie der Symbiose unter dem Mikroskop beobachtet. Flechten stellen eine Symbiose aus Algen und Pilzen dar. Pilze und Flechten bieten eine Ressource vielfältiger Wertstoffe, das Spektrum reicht von Wirkstoffen über Fein- und Grundchemikalien wie Bioplastikbausteine bis hin zur wertvollen Nahrungsmittelkomponenten und sogar Baustoffen. Bei Flechten steht die Kultivierung zur Nutzung der vielfältigen Stoffe noch am Anfang. Durch entsprechende Isolation und anschließender Bioprozessoptimierung sollen Wachstumszeiten stark verkürzt und das Potential zur Wertstoffproduktion erschlossen werden. Die ingenieurwissenschaftliche Forschung wird dabei durch künstlerische und designbasierte Ansätze erweitert. Das Institut für Biotechnologie arbeitet gemeinsam mit Berliner Künstler*innen und Designer*innen an der Entwicklung neuer Ideen und Technologien für pilz- und flechtenbasierte Materialien der Zukunft und möchte Bürger*innen an den Entwicklungen beteiligen. (Mehr informationen) Teil der Vorspiel Programm in Parnerschaft mit der CTM und transmediale Mit der freundlicher Unterstützung der Technischen Universität Berlin im Rahmen des Programms Citizen Science - Forschen mit der Gesellschaft |
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Sonntag,
5. Januar 2020, 15h-18h Florence Razoux: The Lumenses Project Die Künstlerin und Wissenschaftlerin Florence Razoux stellt ihr Lumenses Projekt vor, eine Reihe kreativer Interventionen, die eine neue Perspektive auf die Menstruation bieten. Razoux untersucht dabei, wie das Tabu, das die Menstruation umgibt, die Gesellschaft und insbesondere die biomedizinische Forschung beeinflusst. Die interaktive Kunst- und Wissenschaftsinstallation Bloody Holidays, die unsere Wahrnehmung der Menstruation in Frage stellt, wird der Öffentlichkeit vorgestellt und bietet die Möglichkeit, Menstruationsblut für die Herstellung der Arbeit zu spenden. Bitte setzen Sie sich mit Razoux in Verbindung, wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind: zweigeist.bln@gmail.com Florence Razoux ist Wissenschaftlerin und Künstlerin mit einem Doktotitel in Neurowissenschaften und Biomedizintechnik. Ihre Arbeiten verbinden Wissenschaft, Kunst, Design und Technologie und wurden im Haus der Kulturen der Welt in Berlin (Gray Matters, 2017), MONOM, Berliner Zentrum für Raumklang (Sgr-A *, 2018) und zuletzt an der ETH Zürich (Waddington, 2019) präsentiert. |
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2019 |
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13.
Oktober und 10. November 2019, 11-18 Uhr |