Workshop
mit dem Künstlerkollektiv C-LAB
5.-7.
September 2014 (Informationen folgen)
Anmedlung erforderlich unter: registration@artlaboratory-berlin.org.
15€ Teilnahmegebühr
photo:
C-LAB
Art
Laboratory Berlin, in Zusammenarbeit mit Desiree Förster und
Daniela Silvestrin, lädt vom 5.-7- September zu einem Workshop
zu synthetischer Biologie ein, der von dem bereits letztes Jahr
präsentierten Künstlerkollektiv C-LAB (UK) angeboten wird.
C-LAB ist ein in London (UK) ansässiges und von den beiden
Künstlern und Wissenschaftlern Laura Cinti und Howard Boland
gegründetes Künstler-Kollektiv, das sich kritisch mit
den zeitgenössischen Überlappungen von Kunst, Wissenschaft
und Technologie auseinandersetzt. Fokus der Arbeit von Cinti und
Boland liegt dabei auf der Untersuchung und Erforschung der Bedeutung
und Eigenarten all dessen, was organisches und synthetisches Leben
betrifft. Ihr Anliegen ist dabei, eine Plattform für eine sowohl
künstlerische als auch wissenschaftliche Reflexion und Diskussion
zu schaffen. In ihren aktuellen experimentellen Kunstprojekten haben
C-LAB mehrere genetische Konstrukte entwickelt, die zu neuartigem
Verhalten von E. coli Bakterien führen; die Künstler erforschen
dabei die Möglichkeiten der synthetischer Biologie und Techniken
des Genetic Engineerings im Kunstkontext (z. B. in Kunstwerken wie
kate, katEred, Stressostat und Banana Bacteria).
Mit dem nun angebotenen Workshop sind Künstler, Designer, DIY
Biologen, aber vor allem auch interessierte Laien angesprochen,
die praktische Erfahrung mit Prozessen und Methoden im Bereich der
Erschaffung neuer Lebensformen, Bio-Materialien und -Ausdrucksformen
sammeln möchten. In den 3 Tagen wird innerhalb eines kompletten
Arbeitszyklusses gezeigt werden, wie durch Gentechnik und standardisierte
synthetische Biologie neue Ausdrucksformen in Bakterien integriert
werden können. Dabei soll nicht nur getestet werden, wie durch
standardisierte Gentechnik Teile auf einfache Weise vertauscht werden
können, sondern es den Teilnehmern zum Beispiel auch möglich
sein, sich an der Herstellung von genetischen Biosensoren zu probieren.
Teils im Behelfs-Labor (in den Räumen von Art Laboratory Berlin),
teils im professionelles Labor für Molekularbiologie (tbc)
stattfindend, sollen die Teilnehmer durch diesen Workshop und die
Arbeit mit professionellem Equipment sowohl im künstlerischen
als auch im naturwissenschaftlichen Kontext dazu ermutigt werden,
sich einmal selbst die "Hände schmutzig zu machen".
Die Resultate und Erfahrungen werden gemeinsam mit den Künstlern
reflektiert und diskutiert werden, wobei sowohl die künstlerische
als auch die spezifische naturwissenschaftliche Praxis aus unterschiedlichen
Blickwinkeln beleuchtet werden wird.
Gefördert durch die Europäische Union und
das Land Berlin im Rahmen des Programms "Zukunftsinitiative
Stadtteil" Teilprogramm "Soziale Stadt"
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