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Veranstaltungen 2007 - 2013

 
2013


 

25. - 27. Oktober 2013 | Präsentation & Gespräch

Nasim Manouchehrabadi: Macht der Form, Form der Macht

Sommer 2009, Berlin. Eigentlich hatten wir keinen Zweifel, dass er abgewählt würde. Doch dann wurden die Ergebnisse bekanntgegeben und Ahmadinejad erklärte sich erneut zum Präsidenten. Es war ein großer Wahlbetrug, und während wir hier zwischen Zorn und Fassungslosigkeit hin- und hergerissen waren, kam es in Teheran zu den größten Massenprotesten seit dem Sturz des Schah-Regimes. Plötzlich war eine Aufbruchstimmung da, erstmals begehrte die Bevölkerung offen gegen das Mullah-Regime auf und machte vor aller Welt die Illegitimität der Herrscher sichtbar. Doch das System reagierte mit Härte und schlug den Aufstand gnadenlos nieder, mit zahlreichen Toten und Verletzen.
So beschreibt die in Teheran geborene und in Berlin lebende Künstlerin und Designerin Nasim Manouchehrabadi die Ereignisse nach den Präsidentschaftswahlen im Jahre 2009. Sie waren ein wichtiger Impuls für die Entstehung ihrer Arbeit "Macht der Form, Form der Macht", die vom 25.10. bis 27.10. bei Art Laboratory Berlin zu sehen sein wird.

-Kuratiert von Olga Shmakova

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3. Oktober 2013 | Künstleringespräch

Pinar Yoldas


Pinar Yoldas ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin und Wissenschaftlerin; sie hat Architektur, Interface-Design, Informatik und Neurowissenschaft studiert. Ihre Arbeit untersucht soziale und kulturelle Systeme hinsichtlich biologischer und ökologischer Systeme. Sie ist derzeit Stipendiatin des Vilém Flusser Residency Programme for Artistic Research (2013/14), das von der transmediale-Festival und der Berliner Universität der Künste (UdK) geleitet wird.

http://www.transmediale.de/content/project-description-an-ecosystem-of-excess
http://pinaryoldas.info/speculativeBiologies/

In Kooperation mit der transmediale
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28. September 2013 | Workshop

Pinar Yoldas: Speculative Biology Workshop: The Design of Biological Systems and Neo-organs

“...from so simple a beginning endless forms most beautiful and most wonderful have been, and are being, evolved.” (Charles Darwin)

So schreibt die Künstlerin Pinar Yoldas: "Unsere kapitalistische Biomasse erzeugt Berge von Elektromüll, Strände aus Teer und Ozeane voller Plastik. Wir gleichen einer Armee von Schönheitschirurgen, die dem Planeten ein neues Gesicht verpassen. Ein Gesicht, das mit neuen Lebensformen, neuen Anfängen und neuen Extremitäten konfrontiert ist. Welche Art von Fisch schwimmt im Plastikozean? Wer wird sich auf den Teerstränden sonnen? Welche Pflanzen werden in einem Wald von Beton und Stahl gedeihen? Welche Insekten werden ihre Eier auf den Hügeln des Asphalts legen? Welche Vögel werden an den trüben Morgen eines Smog-Himmels fliegen?"

In ihrem Workshop wird die Künstlerin zu Anfang einen Überblick über allgemeine biologische Systeme geben (z.B. das Kreislaufsystem, das Atmungssystem, das Nervensystem, den Fortpflanzungsapparat, etc.) und wie sich diese Systeme (genauer gesagt diese Organe) unter dem Einfluss der globalen Umweltveränderungen entwickeln könnten. Der Workshop hält sich zwischen Biomimikry und kritischem Design auf und gibt uns dabei Zeit und Möglichkeit, eigene Lungen zu entwerfen, das besondere Organ wachsen zu lassen, nach dem man sich so lange gesehnt hat, oder über den lang herbei geträumten ultimativen Fleischlieferanten ohne Methan-Auswirkung nachzudenken.

Die TeilnehmerInnen werden anschließend diskutieren und spekulative Modelle für Lebensformen einer posthumanen Ära entwickeln.

http://katausten.wordpress.com/2013/10/05/information-overload-the-scape-coat-solution/
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24. August 2013 | Art & Science Talk

C-LAB & Rüdiger Trojok

Art Laboratory Berlin möchte Sie einladen zu einem Gespräch mit dem Künstlerkollektiv C-LAB (UK) und dem Biohacker Rüdiger Trojok (Berlin), das von Desiree Förster und Daniela Silvestrin am 24. August ab 15 Uhr präsentiert wird.

C-LAB ist ein in London (UK) ansässiges und von den beiden Künstlern und Wissenschaftlern Laura Cinti und Howard Boland gegründetes Künstler-Kollektiv, das sich kritisch mit den zeitgenössischen Überlappungen von Kunst, Wissenschaft und Technologie auseinandersetzt. Fokus der Arbeit von Cinti und Boland liegt dabei auf der Untersuchung und Erforschung der Bedeutung und Eigenarten all dessen, was organisches und synthetisches Leben betrifft. Ihr Anliegen ist dabei, eine Plattform für eine sowohl künstlerische als auch wissenschaftliche Reflexion und Diskussion zu schaffen.
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5./6.Juli 2013 | Konferenz

Synaesthesia. Discussing a Phenomenon in the Arts, Humanities and (Neuro-)Science

Als theoretische Ergänzung zur laufenden Ausstellungsreihe SYNAESTHESIA (Oktober 2012 - Juli 2013/ http://artlaboratory-berlin.org/html/de-ausstellung-archiv.htm) hat Art Laboratory Berlin die internationale interdisziplinäre SYNAESTHESIA-Konferenz konzipiert, um das Gebiet multisensorischer Wahrnehmung weiter zu erforschen und theoretisch zu befragen.

Der Begriff „Synästhesie“, aus dem Griechischen „Aisthesis“ („Empfindung”, „Sinneseindruck“) und „syn“ („zusammen", „gemeinsam"), meint die Erfahrung zweier oder mehrerer Sinneseindrücke zur selben Zeit. Heutzutage ist in der Natur- und Geisteswissenschaft sowie der zeitgenössischen Kunst ein auffallend starkes Interesse für gekoppelte Sinneswahrnehmungen zu erkennen. Dies ist nicht verwunderlich: Unser gegenwärtiges alltägliches Leben hat in den letzten Jahren mehr und mehr multimediale und multisensorische Verfahrensweisen evoziert. Diese radikale technologische Entwicklung der letzten 25 Jahre wird besonders deutlich im Bereich der Kommunikationstechnologie: Musikvideo (Text, Musik, Farbe), Computer (als „totales“ sensorisches Objekt), sowie die neusten vielfältigen Formen der Mobiltelefone, die längst nicht mehr nur für Anrufe, sondern auch als Photokamera, Musikplayer oder Computer gebraucht werden.

Es ist das Ziel von Art Laboratory Berlin, die spezifischen Impulse unserer modernen komplexen, synchronisierten und technisierten Gesellschaft auf das Phänomen der Synästhesie mit ihrer markanten Form der sensorischen Fluktuation zu erfassen. In der Konferenz werden wir die Themen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen (den Geisteswissenschaften, der Kunst sowie den Natur- und Sozialwissenschaften) in Bezug sowohl auf den historischen Kontext als auch auf die zeitgenössische Forschung diskutieren. Dabei werden folgende Themen reflektiert: Synästhesie und der neurologische Diskurs (Gedächtnis und Erkenntnis; Sinneswahrnehmung); Synästhesie – zwischen Wahrnehmung und Subjektivität; Synästhesie und Sprache; synästhetische Modalitäten (Graphem-Synästhesie; Synästhesie in Verbindung mit Geruch, Geschmack, Berührung, Bild und Ton); Synästhesie in der Kunst-und Kulturgeschichte (Bildende Kunst, Literatur und Film); Synästhesie und die digitale Welt (Synästhesie im 21. Jahrhundert).

Die Synästhesie-Konferenz ist kostenlos und offen für alle Interessierte, Anmeldung nicht erforderlich. Spenden sind sehr willkommen.

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22. - 24. März 2013 | Vernissage & Performances

Synaesthesia / 3: History of the Senses

Carl Rowe & Simon Davenport
Sergio Maltagliati & Pietro Grossi

Performances: 22.3.2013, 19 Uhr; 23.03.2013, 14 Uhr & 19 Uhr ; 24.03.2013,
14 Uhr & 19 Uhr

Vernissage: 22.3.2013, 20 Uhr

Simon Davenport & Carl Rowe: Banquet for Ultra Bankruptcy
Die britischen Künstler Simon Davenport und Carl Rowe arbeiten gegenwärtig an einer Reihe von künstlerischen Projekten, die den Bereich des Performativen mit Untersuchungen zur Kulturgeschichte der Sinne kombiniert. Simon Davenport versteht Synästhesie als ein Mittel zu verunsichern und desorientieren. In seinen früheren Arbeiten kombinierte er z.B. heftige Trommelschläge, das Versprühen vom Dampf mit Poesie. Carl Rowes künstlerische Projekte hingegen verbinden soziopolitische Kommentare und Humor mit kulinarischer Methodologie. Einen wichtigen kunsthistorischen Bezugspunkt stellt für ihn Filippo Marinettis Manifest La Cucina Futurista (1930) dar. Das Manifest förderte die Erneuerung des italienischen Ernährungssystems mit dem Ziel der Stärkung, Dynamisierung und Spiritualisierung der modernen Gesellschaft. Dabei ging es um die simultane Einbeziehung von Farben, Formen, Texturen.

Das für Art Laboratory Berlin entworfene Projekt A Banquet for Ultra Bankruptcy stützt sich auf das Manifest Marinettis als Ausgangspunkt für eine Performancereihe mit anschließender Ausstellung. Das übergreifende Thema der Synästhesie bietet eine wissenschaftliche Grundlage für die Erforschung von Ästhetik, Politik und Partizipation sowie Reaktion der Teilnehmer dar. A Banquet for Ultra Bankruptcy sieht fünf Performances für sechs Gäste mit Publikum vor. Im Laufe eines Sechs-Gänge-Menüs werden ausgewählte Lebensmittel mit Bildern, Tönen und Düften kombiniert. Jeder Gang wird als ästhetisches Erlebnis gestaltet, um das Publikum an simultanen Sinneswahrnehmungen teilhaben zu lassen.



10. März 2013 | Künstleringespräch

Madi Boyd

In Verbindung mit der Ausstellung
Synaesthesia / 2:
Space and Perception
- Madi Boyd und Carrie C Firman

Vernissage: 25.1.2013, 20 Uhr
Ausstellungslaufzeit: 26.1. - 10.3.2013
Öffnungszeiten: Fr - So, 14-18 Uhr u.n.V.

Die Erforschung der Parameter Raum und Wahrnehmung steht im Zentrum der zweiten Ausstellung der Synaesthesia-Reihe bei Art Laboratory Berlin. Synästhesie, die Erfahrung zweier oder mehrerer Sinneseindrücke zur selben Zeit, ist sowohl als künstlerisches Paradigma als auch als neurologisches Phänomen zu verstehen. Zwei Installationen von Madi Boyd und Carrie C Firman setzen sich mit der Beziehung zwischen Perzeption und Erfahrung von Geist und Körper aus einer synästhetischen Perspektive auseinander.


 

Art Laboratory Berlin -
Preisträger der Auszeichnung künstlerischer Projekträume

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Art Laboratory Berlin dieses Jahr einer der Preisträger der Auszeichnung künstlerischer Projekträume und –initiativen im Bereich Bildende Kunst der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten ist.

Mit der Preisvergabe wird das Engagement und die Arbeit der Betreiberinnen und Betreiber der Projekträume und -initiativen gewürdigt. „Die Preisvergabe dient dazu“, wie die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten formuliert, „sie zu unterstützen, die vorhandene Vielfalt zu sichern und die Aktivitäten der künstlerischen Projekträume und -initiativen in Berlin sichtbarer zu machen.“

Die Preisverleihung wird am 27.02.2013 vom Staatssekretär André Schmitz vorgenommen.

Vollständiges Statement von Art Laboratory Berlin zur Preisnominierung, siehe hier:
http://www.artlaboratory-berlin.org/assets/pdf/ALB_statement_for_prize_DE_ENG.pdf


art-in-berlin Berliner Projekträume und –initiativen

Kunst Magazin - Berliner Kulturverwaltung zeichnet Projekträume aus von Julia Schmitz

Berliner Morgenpost - Eine Klassenfahrt mit Baby und Urkunden Von Gabriela Walde

Zitty - Das erste Mal: Der Berliner Preis für Projekträume wird vergeben

Taz - Attraktiv und den Preis wert Von Marcus Woeller

Neues deutschland - Echte Berliner Spezialität. Selbstorganisierte Kunstinitiativen kämpfen ums Überleben
Von Tom Mustroph

Tagesspiegel - Küsschen, Kaffee, Kohle von Claudia Wahjudi



2012


   

7. December 2012 | Konferenz

Art Laboratory Berlin @ MutaMorphosis

Art Laboratory Berlin präsentiert die Serie Time & Technology auf der internationalen Konferenz MutaMorphosis in Prag (6.-8.12.2012).

Time and Technology | Panel-Leitung: Regine Rapp & Christian de Lutz

Gretta Louw | Controlling_Connectivity
Daniel Belasco Rogers & Sophia New | Narrating Our Lines
Ellen Sebring | Atmosphere: Disorientation in Visual Narrative as a Time Traveler’s Tool
Dr. Yasuhiro Sakamoto | Sound Sculptures as Embodiment of Cross-modal Gesamtgestalt

Mehr Information unter http://mutamorphosis.org/2012/
http://mutamorphosis.org/2012/wp-content/uploads/2012/12/PROGRAMME_MutaMorphosis_final.pdf

(Mehr Informationen)


 

28. Oktober 2012 | Artist Talk & Workshop

Barbara Ryan

Teil der Ausstellung Synaesthesia / 1: The Orange Smell of November

Die Wahrnehmung der britischen Künstlerin Barbara Ryan ist geprägt von ihrer polymodalen Synästhesie, die sie wiederum für ihre künstlerischen Projekte nutzt. Sie empfindet ihre Form der Synästhesie als etwas, das sich in ihrem „Parallel-Bewusstsein abspielt – im Gegensatz zu etwas, das sich im Unterbewussten befindet – und eine Dualität des Sehens erzeugt“. Ihre neue Installation That can’t be September – it smells like the August of 1985! visualisiert auf einzigartige Weise die subjektive Empfindung der Künstlerin von Geruch, Farbe, Zeit und Raum, die sie bei ihrem Berlinaufenthalt während der 90er Jahre erlebte.

Die Installation ist eine kodierte Nachstellung ihres Raum- und Zeitsinns, in farblicher sowie olfaktorischer Hinsicht. Mithilfe von Texten, Fotografien und eigens hergestellten Düften kartiert die Künstlerin die Stadt erneut. Diese Form der Relokalisierung entwickelt sie entsprechend der Systematik ihrer eigenen Synästhesie. Die BesucherInnen sind eigeladen, die einzigartigen phänomenologischen Strukturen der Künstlerin zu entschlüsseln.
(Mehr zur Ausstellung)


29. Juni 2012 | Screening & Präsentation.

kate hers
: Transmigration in Artistic Practice

Transmigration in Artistic Practice ist eine Präsentation zweier Projekte der koreanisch-amerikanischen Künstlerin Kate Hers, deren Performance- und Videoarbeiten auf die Themen Sprache und Identität abzielen.
(Mehr Informationen)





10. Mai 2012 | Performance

Sam Belinfante & Simon Lewandowski:
Palindrones: Musical Transpositions for the Reversing Machine

Neue Klangbilder sowie Werke von John Cage und anderer sind für die Reversing Machine von Sam Belinfante & Simon Lewandowski adaptiert und integriert worden.

Im Rahmen der Ausstellung Fantastic Time Machines und unserer aktuellen Ausstellungserie Time & Technology führen Belinfante & Lewandowski eine Reihe von Soundarbeiten und -aktionen mit ihrem Reversing Machine-Mechanismus und der ihm angeschlossenen Geräte vor.
(Informationen Zur Ausstellung Fantastic Time Machines)




12. Mai 2012 | Workshop

Sam Belinfante & Simon Lewandowski:
Experiments with the Reversing Machine


Vorträge, Präsentationen und Experimente mit der Reversing Machine.
Die Künstler bieten dem Publikum eine intime Erfahrung mit ihrer Installation, mit zusätzlichen Aktionen und Interaktionen - als eine Erkundungreise in das Wesen der und die Wahrnehmung von Zeit.

(Informationen Zur Ausstellung Fantastic Time Machines)



6. Mai 2012 | Online Performance

Gretta Louw:
Is the Desert Still the Desert in a Digital World?

Gretta Louw, deren Performance und Ausstellung Controlling Connectivity die aktuelle Ausstellungsserie Time & Technology eröffnete, wird am 6. Mai eine Live-Video-Verbindung zwischen Art Laboratory Berlin und dem Warnayaka Arts Center in Lajamanu, Australien, in der sehr abgelegenen zentralen australischen Wüste herstellen.
Louw nimmt seit März 2012 an einem Residence Programm in Lajamanu teil. Sie lehrt dort ansässigen einheimischen Künstlern Fotografie, Video, neue Medien und gibt ihnen eine Einführung in verschiedene Online-Kommunikationsplattformen. Ein Höhepunkt dieses ersten Ausbildungsprogramms wird die Live-Verbindung zwischen Lajamanu und Berlin sein.

Das Publikum in Berlin kann sich in Lajamanu simultan ausgestrahlte Aufführungen ansehen, die von einer Reihe von Webcams eingefangen und in Berlin auf zwei großformatigen Projektionsflächen gezeigt werden. Den BesucherInnen erwartet eine vielseitige und überraschende Mischung aus traditionellem Tanz, aus Geschichten und einer Live-VJing-Perormance organisiert von Gretta Louw. Zudem wird die Veranstaltung eine Interaktion der Teilnehmer in Berlin und Lajamanu ermöglichen.
(mehr Informationen)


30. März 2012 | Künstlegespräch und 5. Geburtstag von Art Laboratory Berlin!


Shlomit Lehavi
: Fantastic Time Machines


Im Rahmen der Ausstellung Fantastic Time Machines wird die in Israel geborene und heute in New York lebende Künstlerin ihre VideoinstallationTime Sifter präsentieren. Shlomit Lehavi arbeitet vorwiegend in den Bereichen New Media und Mehrkanal-Video. In ihrer Arbeit Time Sifter erforscht sie das kollektive Gedächtnis, das kollektive Vergessen und das zeitbasierte Medium Video als aktuelle digitale Zeitmaschine. Die mittels Berührung veränderbaren Projektionsflächen ermöglichen den BesucherInnen eine faszinierende Form der Partizipation und Interaktion.

An diesem Abend werden wir auch den 5. Geburtstag von Art Laboratory Berlin feiern. ---
Feiern Sie mit uns!








24. Februar 2012 | Ausstellungsrundgang mit den Künstlern

plan b (Sophia New & Daniel Belasco Rogers): Navigating the Everyday

Vernissage: 27. Januar 2012, 20 Uhr
Ausstellungslaufzeit: 28. Januar - 11. März 2012
Öffnunsgzeiten: Fr - So, 14 - 18 Uhr,
auch am 24.2. von 14 - 22 Uhr geöffnet




14. Januar 2012 | Künstlergespräch und Tour durch die Ausstellung

Current Art Practices on Time and Technology


15:30 Uhr: Tour durch die Ausstellung Controlling_Connectivity
mit Gretta Louw und Regine Rapp (Kuratorin)
16 Uhr: Künstlergespräch Current Artistic Practices on Time and Technology
mit Gretta Louw, plan b (Sophia New & Daniel Belasco Rogers) und Igor Štromajer; Moderation: Christian de Lutz (Kurator)

In Verbindung mit der Ausstellung Controlling_Connectivity von Gretta Louw und der aktuellen Ausstellungsreihe Time & Technology lädt Art Laboratory Berlin ein zum Künstlergespräch Current Artistic Practices on Time and Technology mit der australischen Künstlerin Gretta Louw, dem britischen Künstlerduo plan b (Sophia New & Daniel Belasco Rogers) und dem slowenischen Internetkünstler Igor Štromajer.
www.intima.org
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Gretta Louw
plan b (Sophia New & Daniel Belasco Rogers)
Igor Štromajer
Moderation: Christian de Lutz

In vielerlei Hinsicht ist die Teilnahme an den sozialen Online-Netzwerken, die heutzutage das soziale Miteinander zu einem bestimmten Teil ausmachen, nicht mehr eine Sache der Wahl, da der Verzicht auf Teilnahme in manchen Gesellschaftsschichten zur Marginalisierung und sozialer Isolierung führt. Unsere Entscheidung, an Online-Netzwerken teilzunehmen, spielt des Öfteren auch eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des professionellen Erfolgs. Die Frage ist jedoch, welche Auswirkungen unser wachsendes Vertrauen in die Online-Kommunikation auf unser Leben, unsere Kultur und Gesellschaft hat.

Mit der Möglichkeit der Konnektivität und des grenzenlosen Zugangs zu Informationen geht auch die Verpflichtung der Verfügbarkeit einher, Informationen zu empfangen und weiterzuleiten, also ständig verbunden zu sein. Die stete Aushöhlung der wirklichen Freizeit, das Verwischen der herkömmlichen Dichotomien professionell / persönlich, sozial / privat sowie die Informationsüberlastung schaffen ein bisher unbekanntes Ausmaß an psychologischem Druck.

Controlling_Connectivity bedient sich dieser Durchlässigkeit der sozialen Online-Netzwerke und der Verpflichtung sowie Gelegenheit einer ständigen Verbindung mit diesen Plattformen als Paradigma für eine schwere und systematische Störung normaler, gesellschaftlich akzeptierter Lebensmodelle und der zwischenmenschlichen Interaktion während einer Performance. Die Auffassung, die neuesten Technologien würden zunehmend unser soziales Verhalten sowie unser professionelles Leben diktieren und weitreichende Auswirkungen auf unser alltägliches Leben haben, wird Gretta Louw in dieser Performance wortwörtlich ausspielen und austesten. Dabei wird sie im völlig isolierten Ausstellungsraum leben, ihr einziger Kontakt zur Außenwelt besteht in der Nutzung des Internets mit verschiedenen sozialen Netzwerken.

Zehn Tage lang wird die Künstlerin 24 Stunden täglich für Diskussionen, Emails, Kommentare oder Interviews - sowohl private als auch professionelle Bereiche betreffend - für Internetnutzer verfügbar sein, die bei diesem Projekt teilnehmen möchten. Alle notwendigen Dinge werden in der Galerie bereit stehen, die Fenster der Ausstellungsräume werden verdunkelt, um sicherzustellen, dass die Umgebung durch das Tageslicht oder soziale Rhythmen der Außenwelt nicht normalisiert wird, sondern rein durch die Internetverbindung mit den externen Teilnehmern definiert wird. Geplant sind mehrere Online-Ereignisse (der 30. Geburtstag der Künstlerin, live talks mit Partnern in New York, Presseinterviews u.a.), die in Abständen während der gesamten Performance stattfinden werden und den professionellen und sozialen Druck steigen lassen. Dabei spielen auch Schlafstörung und Isolierung eine wesentliche Rolle.

Während der Performance wird die Künstlerin die nachfolgende Ausstellung bei Art Laboratory Berlin entwerfen. Sie möchte dabei erforschen, inwieweit eine extreme Internet-Nutzung und unser Vertrauen auf die Online-Konnektivität psychische Folgen haben können. Ebenso geht es ihr um die Frage nach Selbstzensur und sozial akzeptablen Verhaltensformen angesichts des ständigen Drucks durch die unaufhaltsam steigende Konnektivität.
(Mehr Informationen)

Link zur Ausstellung



2011


  25. November 2011 - 14. Januar 2012 | Performance & Austellung

Gretta Louw: Controlling_Connectivity


Online-Performance 2.-12. November 2011
http://controllingconnectivity.tumblr.com/

Vernissage: 25. November 2011, 20 Uhr
Ausstellung: 26. November 2011 - 15. Januar 2012
(Winterpause: 19.12.2011-5.1.2012)
Fr - So 14-18 Uhr u.n.V.



30: September 2011 | Book Release Party

Bärbel Möllmann: VISIONS NYC

Art Laboratory Berlin freut sich, Sie im Rahmen der laufenden Ausstellung VISIONS NYC – afterthoughts von Bärbel Möllmann einzuladen zur Künstlerbuchpräsentation & Book Release Party.

Im Projekt VISIONS NYC versammelt die Berliner Künstlerin und Fotografin Bärbel Möllmann ihre Portraits und Interviews mit den unterschiedlichsten Menschen in New York mit ihren individuellen Träumen und Plänen aus dem Sommer 2001 und ihre Reaktionen aus dem Sommer 2002.

Bärbel Möllmann: VISIONS NYC
Portraits and Interviews from New York.
Berlin 2011
272 Seiten, 136 Farbfotografien
25 x 30 cm (geschlossen), 50 x 30 cm (geöffnet)
Hardcover, 4-farbige Abbildungen
Essay: Regine Rapp (deutsch und englisch)
48 Interviews (je 4 – 15 Min.), auf 4 CDs
Sammler Edition, handsigniert, Auflage: 25 Exemplare
150,00 Euro

Beim Kauf eines Künstlerbuchs am 30. September 2011 erhält der/die Käufer/in einen Original-Handabzug eines Motivs aus dem Fotobuch (30 x 50 cm).

Mehr Informationen zur Ausstellung VISIONS NYC- afterthoughts hier.


 

1. Mai 2011 | Podiumsdiskussion

Al Fadhil | Aissa Deebi
:
My Dreams Have Destroyed My Life. Some Thoughts on Pain

Seit Januar 2011 hat sich die Welle der Proteste, angefangen in Tunesien und Ägypten, rasend schnell in der arabischen Welt ausbreitet. DemonstrandInnen verlangten nach mehr Demokratie und freie Meinungsäußerung. Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf die KünstlerInnen vor Ort und die Kulturpolitik? Welche Rolle spielte die Politik für die Kunst im Nahen Osten und in Nordafrika, und welche Veränderungen könnte es geben? Angeblich haben neue technologische Medien, insbesondere Foren sozialer Netzwerke, für den sogenannten "arabischen Frühling" eine besondere Rolle gespielt. Aber stimmt das denn tatsächlich? Falls ja, welches Potential können gegenwärtige Technologien darstellen, um Veränderungen herbeizuführen sowie die interkulturelle Kommunikation zu fördern?

Im Rahmen der Ausstellung My Dreams Have Destroyed My Life. Some Thoughts on Pain wird am 1. Mai 2011 um 15 Uhr eine Podiumsdiskussion stattfinden, in der die politischen und kulturellen Veränderungen im Nahen Osten und Nordafrikas im Zuge der jüngsten Proteste erörtert werden wird. Die Künstler Aissa Deebi, Dozent an der American University in Kairo, und Al Fadhil werden sich mit der Anthropologin Munira Khayyat und dem Politologen Heiko Wimmen unterhalten. Christian de Lutz, Leiter und Kurator von Art Laboratory Berlin, wird moderieren. Die Diskussion wird in englischer Sprache abgehalten.

Mehr informationen und Video von der Veranstaltung


19./20. Februar 2011| Symposium

Sol Lewitt Symposium

kuratiert von regine Rapp (Art Laboratory Berlin)

Der Anlass, sämtliche Künstlerbücher von Sol LeWitt in einer Ausstellung versammelt zu wissen, lädt zum Studium ein. Wie bereits in vorangegangenen Ausstellungsprojekten vereinzelt realisiert, möchte Art Laboratory Berlin in diesem Fall die künstlerische Praxis mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung in Form eines Symposiums verbinden. Die komplexen Künstlerbücher von LeWitt fordern insbesondere dazu auf, sich aus verschiedenen fachlichen Disziplinen mit seinem Werk auseinanderzusetzen.

Angefangen von der Befragung des Konzepts und des Konzeptuellen bei LeWitt, über die Reflexion des Mediums Buch bis hin zum Problem der Autorschaft werden die Beiträge anfangs aus kunst- und literaturwissenschaftlicher Perspektive die Kunst LeWitts skizzieren. Des Weiteren werden aus kunstphilosophischer, musikwissenschaftlicher sowie mathematischer Sicht Überlegungen zu Raum und Zeit, die Frage nach einem möglichen Werkbegriff sowie das Phänomen des Seriellen geometrischer Formen vorgetragen. Ebenso stehen Beiträge zur produktionsästhetischen Seite und der des Graphikdesigns von LeWitt zur Diskussion. Schließlich werden Beiträge aus künstlerischer Perspektive sowie jener der Freunde und Sammler LeWitts mit praktischen sowie theoretischen Aspekten die künstlerische Praxis von Sol LeWitt produktiv erhellen.

Mehr Informationen zum Symposium



2010

  30. Oktober - 28. November 2010 | Austellung & Veranstaltung

Stardust Boogie Woogie


Tania Antoshina, Mo Foster, Marcela Iriarte, Christian de Lutz, Jane Mulfinger, Bob & Roberta Smith, Jessica Voorsanger
Kuratiert von Francesca Piovano

Ausstellungslaufzeit: 30.10.2010 - 28.11.2010, Fr-So 14-18 Uhr u.n.V.
26 November 2010: Finissage, 18 Uhr
Lesung mit Mo Foster: 20 Uhr

Veranstaltung: 30. November 2010: Lesung mit Mo Foster, East of Eden International Bookstore, Schreinerstr. 10, 10247 Berlin-Friedrichshain, www.east-of-eden.de




4. September 2010 | Workshop

Alex Toland und Myriel Milicevic:
Wunschgarten. Wild Urban Offshoots

Alex Toland und Myriel Milicevic arbeiten beide an der Schnittstelle von Kunst und Umweltwissenschaften. Toland betrachtet das Projekt als ‚Habitat Hacking', und Milicevic erklärt es als eine ‚Neuordnung artenübergreifender Lebenswelten'. Sie haben die unmittelbare Umgebung um Art Laboratory Berlin herum (den Soldiner Kiez) als Ort gewählt, um die Wechselbeziehungen zwischen der ansässigen menschlichen Population und der urbanen Flora und Fauna zu untersuchen. Der Ausstellungsraum fungiert als Labor, um zu kartieren, zeichnen, modellieren und Prototypen zu erstellen. Der Wunschgarten versteht sich als eine Serie von Dialogen: zwischen den Künstlerinnen und den lokalen AnwohnerInnen, zwischen der StadtbewohnerInnen und der Natur sowie zwischen Stadtplanung und urbaner Wildnis.

Während Städte in wilde Landschaften Einzug halten, breitet sich Wildnis in den Städten aus. Urbane Lebensräume sind Orte, an denen sich Pflanzen und Tiere ihre Wohnstätten neben Menschen wählen. All zu oft allerdings ist der Naturraum durch Betonkonstruktionen versperrt, was zu einer deutlichen Kluft zwischen dem von Menschen besetzten Raum und dem Rest der Lebensgemeinschaft führt. Der Wunschgarten ist eine Erkundung wilder Orte und Wesen in der Stadt und kann als Vision mit utopischen Maßnahmen verstanden werden, die über die bereits bestehenden Maßnahmen und städtischen Grünflächen-Planungen weit hinausgeht. Die Stadt wird zum Garten unerwarteter essbarer Möglichkeiten und Ideen, die es auszubrüten und in die Luft fliegen zu lassen gilt.

Die lokalen AnwohnerInnen (und andere BesucherInnen)sind aufgefordert, am Projekt teilzunehmen. Vom Galerieraum aus können sich die TeilnehmerInnen zu einer Serie von Begehungen aufmachen, ihre eigenen Ideen und Entwürfe beitragen und den Wunschgarten wiederum als Sprungbrett für weitere Untersuchungen oder ‚Ableger' nutzen, wie zum Beispiel bei der Planung von Stadtgärten, städtischer Fauna oder evolutionärer Architektur und wildurbaner Gesellschaftsformen.

Am 4. September 2010 wird es einen von den Künstlerinnen geleiteten Workshop geben, um diese Möglichkeiten konzentrierter zu erkunden, zu diskutieren und zu untersuchen, zu schaffen und zu formulieren - um den Wunschgarten und seine wilden urbanen Ableger zu bauen und mitzubewohnen.



1. Juli 2010 | Talk & Film Screening

Evolution Haute Couture

Art Laboratory Berlin freut sich, aktuelle künstlerische Arbeiten zu zeigen, die sich der jüngsten Technologie des 21. Jahrhunderts bedienen - künstliches Leben, Roboter-, Bio- und Gentechnik. Das Film Screening wurde vom Kurator und Künstler Dmitry Bulatov in Zusammenarbeit mit dem National Centre for Contemporary Arts (Kaliningrad, Russland) vorbereitet.

Die Filme dokumentieren künstlerische Arbeiten, die sich mit Lebewesen auseinander setzen; die Bestandteile lebender Organismen werden mit technologisch reproduzierten Artefakten kombiniert, um eine Methode zu entwickeln. Kunst, die unter diesen Umständen der Post-Biologie kreiert wird - also unter den Umständen künstlich generierten Lebens -, kann nicht vermeiden, dass eben diese Künstlichkeit selbst zum eigentlichen Thema wird. Wir sehen uns also wieder mit der Frage der Beziehung zwischen Kunst und Leben konfrontiert - jedoch in einem völlig neuen Kontext: Es geht um biologische und nicht biologische Schöpfung, Arbeiten und Lebewesen

Evolution Haute Couture: Art and Science in the Post-Biological Age. Edited by Dmitry Bulatov. Book plus two DVD-ROMs collection (45 video documentaries), KB NCCA, Kalinin-grad, 2009. ISBN: 978-5-94620-054-7.
Diese Publikation wurde vom Kultusministerium der Russischen Föderation, Der Ford Foundation und der Dynasty Foundation (Moskau) gefördert.
www.videodoc.ncca-kaliningrad.ru/eng/
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13./14. März 2010 | Buchpräsentation

Birgit Szepanski: Präsentation der Plakate und des Storybooks "Princess I will follow you..."

Birgit Szepanski und Regine Rapp:
Künstlerbuchpräsentation "Prinzenallee - ein Stück ohne Dialoge"


Princess - I will follow you... ist eine Plakatintervention entlang der Prinzenallee in Wedding. Mit fotografischen Motiven des Ortes und Textfragmenten (engl., dt. und türk.) wird eine lyrisch-szenische Wegstrecke angelegt. Diese offene Text-Bild-Ge-schichte spielt mit Motiven, Wortklängen, visuellen Merkmalen und dem Namen der Straße Prinzenallee: Princess I will follow you...
http://printempsdespoetes-berlin.blogspot.com

Im Rahmen der Ausstellungsreihe Kunst und Text hat Birgit Szepanski für Art Laboratory Berlin 2008 eine ortsspezifische Arbeit mit einer komplexen Installation realisiert, die auf die gleichnamige Straße in Berlin-Wedding und den Standort von Art Laboratory Berlin referierte. In Filmen, Fotografien und Texten hatte die Künstlerin die Spuren der Prinzenallee über mehrere Wochen nachgezeichnet. In einer dezidiert minimalistischen Formensprache entfaltete sich der Straßenraum im Ausstellungsraum mittels Sprache, Ton und Bild. In der vorliegenden Publikation kann man dies in Form eines Künstlerbuchs nachempfinden.
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3. Februar 2010 | Performative Präsentation

Janez Janša, Janez Janša, Janez Janša: NAME Readymade

Die Veranstaltung wird den Akt der "Namensänderung" vorstellen, der von drei slowenischen Künstlern durchgeführt wurde: 2007 ersetzten sie offiziell durch sämtliche notwendige Papiere und Stempel ihre Namen mit jenem des damaligen slowenischen Ministerpräsidenten Janez Janša (2004-08). Alle Arbeiten der drei Janez Janšas, ihre privaten sowie öffentlichen Angelegenheiten, in einem Wort: ihr gesamtes Leben, sind seitdem unter diesem Namen geführt worden.

Janez Janša wird eine Reihe künstlerischer, politischer, administrativer und medienorientierter Aktionen vorstellen, die er zusammen mit Janez Janša und Janez Janša realisiert hat und die sich auf ihre letzte Ausstellung "NAME Readymade" beziehen. Die Werke in dieser Ausstellung (gültige Personalausweise, Reisepässe, Kredit- und Bankkarten, Führerscheine, Geburts- und Hochzeitsurkunden, etc.) wurden durch die Realität selbst generiert.
(mehr Informationen)

Presse: Artikel in art-in-berlin




2009


 

28. November 2009 | Workshop

"Urheberrecht und verwandte Themen für Künstler, Musiker, Filmemacher und andere kreative Bereiche"


Mit dem Rechtsanwalt Andreas Lichtenhahn (in deutscher Sprache).

Kostenlos, nur mit Voranmeldung:
info@artlaboratory-berlin.org


2. November 2009 | Film Screening

Strange Culture


(R: Lynn Hershman Leeson, 2007), anschließend Round Table. Zum Fall Steve Kurtz sprechen aus juristischer, kulturpolitischer und kuratorischer Perspektive: Eberhard Schultz (Rechtsanwalt), Mark C. Donfried (Institute for Cultural Diplomacy) und Christian de Lutz (Art Laboratory Berlin); Moderation: Regine Rapp (Art Laboratory Berlin).
Kino Arsenal, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Eintritt: 6,50 Euro/ 5,00 Euro erm. (Studenten)

http://www.strangeculture.net/


4. Oktober 2009 | Artist talk

Seized

Critical Art Ensemble (CAE) & Institute for Applied Autonomy (IAA)

Im Rahmen der Ausstellung SEIZED gab Prof. Dr. Steve Kurtz eine Präsentation zum Thema "Disziplinarität und ihre Auswirkungen auf die Kunst" bei Art Laboratory Berlin, mit anschl. Publikumsdiskussion.
(zusatzl. Information und podcast)


30. August 2009 | Artists in Dialog

Alex Toland: Persönliche Ausbreitungsmechanismen, eine interaktive Stadterkundung

Natürliche Ausbreitungsmechanismen von Pflanzen sind in der Stadt oft stark verhindert. Baum-Patenschaften sind eine beliebte und effektive Art, Stadtparks und Straßen wieder zu begrünen. Individuelle Paten entwickeln dabei eine persönliche Beziehung zu einzelnen Bäumen, wodurch die Nachbarschaft aufgewertet und neue Lebensräume für Vögel, Säugetiere und Insekten geschaffen werden.

Die Künstlerin Alex Toland geht einen Schritt weiter, indem sie die alltäglichen Beziehungen zwischen Menschen und verschiedenen Pflanzenarten als mögliche Ausbreitungs-mechanismen fördert und künstlerisch inszeniert.
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22. Juli 2009 | Video Screening

Strike Anywhere

Screening einer neuen Videoarbeit von Benj Gerdes und Jennifer Hayashida
(2009, 32', englisch ohne Untertitel)

Mittwoch, 22. Juli 2009, um 21h
Einführung von Christian de Lutz, Art Laboratory Berlin
mit anschl. Diskussion

Nach Präsentationen bei der Luleå Art Biennial in Schweden und beim Kran>>Film
Festival in Brüssel freuen sich artillerie und Art Laboratory Berlin Strike Anywhere
erstmals dem Berliner Publikum zu präsentieren. Bei Strike Anywhere, der jüngsten
Zusammenarbeit des experimentellen Filmermachers Benj Gerdes und der Dichterin
Jennifer Hayashida, handelt es sich um einen Video-Essay, der vom schwedischen
„Streichholzkönig“ Ivar Kreuger ausgeht, dessen Strategie der Privatisierung zum Zwecke
des Finanzkrisenmanagements den Methoden, die im 20. Jahrhundert vom
Internationalen Währungsfond und von der Welthandelsorganisation angewandt wurden,
vorgriff.


Zwischen 1917 und 1923 schöpfte Kreuger schrittweise Kapital aus den internationalen
Finanzmärkten, wurde schlussendlich Herr über 200 Unternehmen und hielt das
Streichholzmonopol in 34 Ländern. Am Zenit seines Erfolgs betrug Ivar Kreugers
Vermögen geschätzte 30 Millionen schwedische Kronen (was dem heutigen Wert von 100
Milliarden US-Dollar entspricht). Gerdes und Hayashidas Projekt ist sowohl eine
Vorgeschichte der neoliberalen Wirtschaft als auch eine Allegorie der gesellschaftlichen
Beziehungen (mehr Informationen)


29. Mai 2009 | Film Premiere

Deutschland Premiere: On Media Reality ein Film von Vladimir Turner über Ztohoven

In Rahmen der Ausstellung Kunst und Recht II - Ztohoven. Media Reality
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24. April 2009 | Artists in Dialog

Präsentation von Paola Yacoub

Paola Yacoub präsentiert einen Überblick über unterschiedliche Werke, in erster Linie Fotografien und Montagen, die an verschiedenen Orten entstanden sind, beginnend im Libanon über Schweden und China bis hin zu Berlin. Allen Werken gemein ist ein Skeptizismus wie er in die bildende Kunst in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingeführt wurde. (mehr)

Diese Präsentation von Paola Yacoub ist die erste innerhalb der neuen Reihe Artists in Dialog, einer Serie von Künstlergesrpächen, Performances und Veranstaltungen bei Art Laboratory Berlin.

2008



 

 

 

24. Oktober, 2008 | Kuratoriches Workshop

Kuratoren aus Ost- und Mitteleuropa II: Elena Sorokina

Subjective Events, Sometimes Recorded

kuratorisches Workshop mit Elena Sorokina: 24. Oktober, 2008, 18h
In Verbindung mit der Austellung Subjective Events, Sometimes Recorded
(Mehr zur Ausstellung)

12. Juli 2008 | Sommer Party

Sommer Party bei Art Laboratory Berlin

ab 20h Videocompilation von Jakub Nepraš
ab 22h DJ Nata

Wir möchten eineinhalb Jahre erfolgreiche Ausstellungsarbeit mit Ihnen/Euch feiern! Zu diesem Sommerfest sind alle herzlich willkommen, die uns bei unserer Arbeit unterstützt und die unser Programm mitverfolgt haben. Zu sehen sein werden neueste Videoarbeiten von Jakub Nepraš, der bereits in der Ausstellung Cosmopolitics vertreten war. Später am Abend wird DJ Nata auflegen. Es darf getanzt werden! Außerdem gibt es ein Büffet und Getränke.

Wir freuen uns sehr auf Ihr/Euer Kommen!


30. Mai - 14. Juni 2008 | Kunst und Naturwissenschaft II

Marcus Ahlers: Transposed Nodes

Vernissage: 30 May 2008,20h
30.05.2008 - 29.06.2008
Künstlersgesprach: 14.06.2008, 17h

Kinderworkshop - SOLAR-ÖFEN Zum kreativen Umgang mit Sonnenenergie: 21.06.2008
9 bis 15h, Anmelden bis 13.06.2008. Mehr Informationen hier

Führung durch die Ausstellung: 29.06.2008, 15h (mehr)





28. März - 27. April 2008 | Kunst und Naturwissenschaft I

Dmitrij Bulatov: Senses Alert

Vernissage: 28. März 2008, 20h
29.03.2008 - 05.04.2008
Künstlergespräch: 29.03.2008, 17h, anschließend Workshop
Führung durch die Ausstellung: 27.04.2008,
15h (mehr)


27. Januar - 2. März 2008 | Workshop

Cosmopolitics
- Neue Medienkunst aus der Tschechischen Republik

Kuratoren aus Ost- und Mitteleuropa I
Denisa Kera und Pavel Sedlak

Kuratorinnengespräch und Worshop mit Denisa Kera (Curating New Media): 27.01.08, 17h
Künstlergespräch: 01.02.08, 20h
Führung durch die Ausstellung: 2.03.08, 15h
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2007

 

 

9-11 November, 2007 | Kunst und Text

Corinna Koch - Songs

9. und 10. November, 11-20h Art Laboratory Berlin,
Final Performance 11. November, 20h Brunnenstrasse 39, Studio im zweiten Hinterhof.

songs ist eine Performance, die auf mehreren Ebenen mit dem Ereignis einer Jamsession spielt.

Das Projekt beginnt mit einer Reihe von Personen, die in eine Galerie eingeladen werden, um die Geschichte eines Songs zu erzählen. Die Einrichtung und das Personal der Galerie gleichen zu diesem Zeitpunkt einem Büro, die Sekretärin wird die Tonaufnahmen der erzählten Geschichten noch am selben Tag transkribieren.
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19.-20. Juni, 2007 | Kunst und Musik

Krieg der Sprachen


In Zussamenarbeit mit kunstraum_sumpfhahn_raumkunst

Beide Veranstaltungen ab 20h.      

19.06.07 : Robin Hayward (Violine/ Bindelwald) and Olaf Bugiel (Gesang/ Elektrische Gitarre)

20.06.07 : Oliver Schneller (König/Schlagzeug-Elektronik) and Workz (electronik, DJ)
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23. Februar 2007 | Filmvorführung

Pre-opening:
Bildungscamper. Der Blick des Patriarchen

Ein Film von Nicola Hochkeppel
DokFilm, 2004, 62 min                
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Mit Freundlciher Untersrützung von: