Ausstellungen

Ausstellung

pOwer vectOrs

  1. Ideology embeddings of LLMs
  2. Helena Nikonole
17. Januar - 1. März 2026
Art Laboratory Berlin lädt herzlich ein zur Einzelausstellung von Helena Nikonole mit neuen Werken, die auf ihrer aktuellen künstlerischen Forschung zu LLMs basieren. Die Präsentation steht in engem Zusammenhang mit Helenas laufendem Forschungsstipendium im Rahmen des Programms „Weltoffenes Berlin“, das von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert wird. Da große Sprachmodelle (LLMs) zunehmend an der Gewinnung, Produktion und Verbreitung von Wissen beteiligt sind, muss man sich immer wieder bewusst machen, dass Sprache nicht nur ein Kommunikationsmittel ist, sondern auch ein Instrument, mit dem Macht ausgeübt wird. Die Ausstellung ist das Ergebnis der jüngsten künstlerischen Forschung von Helena Nikonole, die LLMs als undurchsichtige technosoziale Systeme betrachtet, die politische Ideologien, Erkenntnistheorien und implizite Visionen von Gesellschaft und Ethik kodieren. Sprache erscheint hier fragmentiert, tokenisiert und neu formatiert – optimiert für Effizienz, Maximierung von Engagement, Moderation und Profit. Willkommen zur Vernissage am 16. Januar sowie zu einem Art-Science-Dialog am 18. Januar mit der Künstlerin und dem Wissenschaftler Levin Brinkmann vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Mehr lesen
Ausstellung

Planting Futures, Sharing the Harvest

  1. Eine Ausstellung des Weltacker Jugendrates bei Art Laboratory Berlin
5. - 9. November 2025
Ernährung ist politisch. Was wir essen und anbauen, wer dafür arbeitet und wer profitiert – all das zeigt, wie eng unsere Ernährung mit Fragen von Gerechtigkeit, Klima und Gemeinschaft verwoben ist. Mit Planting Futures, Sharing the Harvest zeigen wir, der Weltacker Jugendrat, junge Perspektiven auf Ernährungsgerechtigkeit – und wie gemeinsames Handeln neue Formen des Teilens schaffen kann. Vom 5. bis 9. November stellen wir künstlerische Arbeiten zu nachhaltiger Ernährung und globalen Ernährungssystemen aus. Von Cyanotypien und Drucken, über eine interaktive Tischdecke bis hin zum gemeinsamen Kochen dreht sich alles um die Fragen: Wie können wir eine sozial gerechte, inklusive und nachhaltige Ernährungswende erreichen? Wie sähe eine Welt aus, in der Nahrung und Saatgut gerecht verteilt sind und nicht Besitz, sondern Gemeinschaft zählt? Wie ernähren wir uns in Zukunft – und was sind Deine Forderungen für ein anderes, umweltverträglicheres Ernährungssystem? Mehr lesen
Ausstellung

CAPSIZE CHRONICLES

  1. Art, Science, and the Oceanic World
  2. Rachel Mayeri
27. September - 19. Oktober 2025
Art Laboratory Berlin lädt herzlich ein, die in Los Angeles lebende Künstlerin Rachel Mayeri und ihr neuestes Werk R/P FLIP R.I.P. kennenzulernen, das mit dieser Einzelausstellung die Europapremiere feiert. Kommt zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den 26. September 2025 um 20 Uhr; die Künstlerin ist anwesend. Rachels neue experimentelle neue Videoarbeit handelt von R/P FLIP, kurz für Research Platform FLoating Instrument Platform (1962-2023), eine weltberühmte nautische Rarität, die sich um 90 Grad dreht und so zu einer bewohnbaren Boje für die Erforschung des Ozeans wird. Das FLIP wurde für Stabilität konzipiert, um die Akustik in einem turbulenten Ozean zu untersuchen, doch ironischerweise ist sein Inneres fließend und sowohl für das Leben in horizontaler als auch in vertikaler Ausrichtung gebaut. In der Kunstinstallation aktivieren Performer*innen die Architektur des FLIP als Spielplatz der Desorientierung: Böden werden zu Wänden und Türen zu Löchern. Erweitert durch Militär- und Ozeanografie-Filme wird der FLIP-Film zu einer Plattform für konzeptionelle Umkehrungen: Landratten begegnen sozusagen der fremden Welt des Ozeans und dem Wandel der Ozeanografie – vom Militarismus bis hin zur Ökologie. R/P FLIP R.I P. wurde im Auftrag der von Getty gesponserten Ausstellung PST Art: Art & Science Collide in Südkalifornien von der Künstlerin Rachel Mayeri geschaffen und ist derzeit als dreikanalige Videoinstallation im Birch Aquarium am Scripps Institute of Oceanography in San Diego, Kalifornien, zu sehen. Mehr lesen
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Fermenting Textiles

  1. Weaving Together Traditional Craft, Anthropology, Microbiology, and Art
  2. Adama Séré, Laurence Douny, Regine Hengge, Pauline Agustoni, Satomi Minoshima
16. Mai - 6. Juli 2025
Fermenting Textiles ist ein inter- und transdisziplinäres Forschungs- und Ausstellungsprojekt, das die aktive Materie in den Mittelpunkt stellt: Es verbindet Anthropologie, Mikrobiologie und Kunst mit Beiträgen von Kunsthandwerker:innen, Anthropolog:innen, Naturwissenschaftler:innen und Künstler:innen sowie mehr-als-menschliche Akteur:innen. Fermenting Textiles erforscht die Fermentierung von Textilien in Schlamm und Pflanzenmaterial, um komplexe Färbungen für verschiedene Verwendungszwecke herzustellen – von traditionellen Jagdhemden in Burkina Faso bis zum Färben von Kimono-Seide in Japan. Es handelt sich jeweils um ein handwerkliches Verfahren mit faszinierenden traditionellen Verwendungen und Bedeutungen. In beiden Fällen werden natürliche chemische und biologische Prozesse genutzt, um einzigartige ästhetische und medizinische Ergebnisse zu erzielen. Mehr lesen

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Borderless Bacteria / Colonialist cash

  1. Ken Rinaldo
26. Januar - 1. März 2020

Durch die Visualisierung mikrobiologischer Landschaften von Banknoten wird die Verflechtung von ökologischem und ökonomischem Austausch sichtbar – wesentliche Aspekte der Biopolitik. Die Ikonografie der Währung verliert buchstäblich ihr Gesicht, da mikrobielles Wachstum den repräsentativen Aspekt der Banknoten untergräbt.

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Invisible Forces

  1. Artistic Research
  2. Erich Berger | Mari Keto | Martin Howse
19. Oktober - 8. Dezember 2019

Unser Planet besteht nicht nur aus Erde und Gestein, sondern auch aus einer Reihe von unsichtbaren Kräften, die die Form und Lebensfähigkeit des Lebens beeinflussen und gestalten. Strahlung ist nicht nur ein Nebenprodukt des Atomzeitalters, sondern etwas, das im Hintergrund von fast jeder Umgebung existiert.

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Mind the Fungi

  1. Lokale Baumpilze als nachhaltiger Rohstoff für die Zukunft
5. September 2019 - 30. April 2020

Mind the Fungi, ein kollaboratives Forschungsprojekt zwischen dem Institut für Biotechnologie der TU Berlin und Art Laboratory Berlin, kombiniert wissenschaftliche Forschung, Citizen Science und Kunst- und Design-Residencies. Die Ausstellung zeigt Biomaterialien in verschiedenen Formen, Strukturen und Qualitäten.

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The Silkworm Project

  1. Vivian Xu
1. Juni - 14. Juli 2019

Die Künstlerin erforscht Seidenraupen, um hybride Maschinen zu entwerfen, die selbstorganisierte 2D- und 3D-Seidenstrukturen produzieren können. Xu entwickelt kybernetische Geräte, die sowohl auf biologischer als auch computergesteuerter Logik basieren, um zu verstehen, inwieweit das Verhalten von Insekten als Grundlage für technologisches Design dienen kann.

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Watery Ecologies. Artistic Research

  1. Kat Austen | Mary Maggic | Fara Peluso
20. Januar - 17. März 2019

Die Ausstellung präsentiert Kunstprojekte über Wasser, Leben und chemische Störungen. Basierend auf künstlerischer Forschungen in Biologie, Chemie und Ethnographie mit ausgeprägten und radikalen DIY-Methoden, erforschen die Künstlerinnen die Bedrohung durch den menschlichen Einfluss auf die Umwelt und unseren eigenen Körper.

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Strange Encounters with Vegetal Others

  1. Špela Petrič
22. September - 25. November 2018

Die erkenntnistheoretischen Ansätze der Hybrid Art und der Biochemie prägen die Arbeiten der Künstlerin Špela Petrič mit dem Pflanzenreich als Teil einer artenübergreifenden Zusammenarbeit. Sie erforscht die Ontologien, Methodologien, Ethiken und Praktiken der Pflege, die mit unserer Beziehung zum Pflanzlichen verbunden sind.

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Viscous Bodies

  1. Sarah Hermanutz | Alanna Lynch
24. März - 13. Mai 2018

Ausgehend von allem, was fließend ist, behandeln die Arbeiten der Künstlerinnen Sarah Hermanutz und Alanna Lynch Themen wie Amphibien, körperliche Grenzen, Abgrenzungen, Marginalisierung, Materialismus, Versickerung, Sinnlichkeit und Feuchtgebiete durch Performance, Installationen, Multimedia und lebende Kunstwerke.

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Nonhuman Agents

  1. Nonhuman Networks
  2. Heather Barnett | Saša Spačal, Mirjan Švagelj & Anil Podgornik
30. September - 26. November 2017

Wie funktioniert das größte einzellige Lebewesen der Welt als Computer? Können wir das sogenannte „Internet der Bäume“ anzapfen? Performative Arbeiten ermöglichen dem Publikum nichtsprachliche Formen der Wahrnehmung und des Kontakts mit mehreren täuschend einfachen Lebensformen.

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Nonhuman Subjectivities

  1. Under-Mine
  2. Alinta Krauth
26. Februar - 2. April 2017

Die Künstlerin untersucht mögliche Vermittlungsformen von nicht-menschlicher Wahrnehmung durch die Schnittstelle von künstlerischer Praxis und neuester Technologien. Mittels zeitbasierter Techniken betrachtet Alinta Krauth mögliche Erzählungen von Tieren, die durch den Klimawandel bedroht sind.

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Nonhuman Subjectivities

  1. Aural Aquatic Presence
  2. Robertina Šebjanič
3. September - 9. Oktober 2016

Es geht um Handlungsfähigkeit und Empfindungsvermögen bei einem der „einfachsten“ mehrzelligen Lebewesen: der Qualle, hier verbunden mit einer vom Menschen geschaffenen Maschine. Ein weiteres Projekt diskutiert Sound in marinen Systemen sowie die Auswirkungen menschlicher Eingriffe.

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Nature Cultures

  1. Bei der Alfred Ehrhardt Stiftung
  2. Brandon Ballengée | Katya Gardea Browne | Pinar Yoldas
2. Juli - 11.September 2016

Die Ausstellung untersucht die verflochtene Struktur menschlicher und nichtmenschlicher Akteure im 21. Jahrhundert. Die Auswirkungen menschlicher Technologie dringen in alle Bereiche der Umwelt ein und verändern das Gleichgewicht und damit auch den Aufbau dessen, was wir einmal „Natur“ nannten.

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Nonhuman Subjectivities

  1. On Animals. Cognition, Senses, Play
  2. Rachel Mayeri | Maja Smrekar
28. Mai - 17. Juli 2016

Die Kunstprojekte diskutieren Primaten und das Wolf-Hund-Mensch-Kontinuum: Der Instinkt und die Sinne des Nichtmenschlichen werden in den Mittelpunkt der künstlerischen Forschung gestellt. Die nichtmenschlichen kognitiven Fähigkeiten werden durch Performance, Film und Art Science-Kooperation übersetzt.

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Nonhuman Subjectivities

  1. The Other Selves. On the Phenomenon of the Microbiome
  2. François-Joseph Lapointe | Saša Spačal with Mirjan Švagelj & Anil Podgornik | Tarsh Bates | Joana Ricou
27. Februar - 30. April 2016

Verschiedene künstlerische Projekte diskutieren die komplexe mikrobielle Umgebung, die sich auf und im menschlichen Körper befindet – als Performance, lebende Installation oder Bild. Das Phänomen des Mikrobioms bringt viele komplexe Fragen über die menschliche Identität und unsere Beziehung zu unseren multiplen Identitäten hervor.

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PROSTHESES

  1. Transhuman Life Forms
  2. Susanna Hertrich
26. September - 29. November 2015

Die Arbeiten von Susanna Hertrich reflektiert das Phänomen von Prothesen als menschliche Erweiterung im 21. Jahrhundert. Im Kontext neuester Technologien sowie aktueller Entwicklungen im Bereich der Neurowissenschaften und Biologie stellt Susanna Hertrich neue transhumane sensorische Erweiterungen vor

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Growing Geometries

  1. Evolving Forms
  2. Theresa Schubert
29. August - 20. September 2015

Die Künstlerin Theresa Schubert forscht an den Schnittstellen von Kunst, Biologie und Technologie. In ihrer künstlerischen Praxis verbindet sie variable Medien zu Werken, die sich in audiovisuellen Installationen, Fotografien oder Arbeiten auf Papier ästhetisch manifestieren. Sie behandelt Phänomene der Natur nicht nur als Inspiration, sondern als Material und kritischen Prozess.

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