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PERMEABLE BODIES

Betel Nut. A Cultural Connector among Austronesian-speaking Societies

Lecture Performance | Mit Mooni Perry und Hanwen Zhang (AFSAR)

Betel-Nut Treeforest

Mooni Perry/ Hanwen Zhang (AFSAR), field research in Pingdong, Taiwan, 2021

Art Laboratory Berlin lädt ein zur neuen Veranstaltungsreihe Permeable Bodies (Mai – November 2023) mit künstlerischen und feministischen Erkundungen über Verkörperung und Identität im Wandel sowie einer Untersuchung unserer Verbindung und Interaktion mit der Umwelt um uns herum. Mit Lesegruppen, Vorträgen, Workshops und Podcasts stellen wir Narrative der Durchlässigkeit vor, um eine poetische (post)natürliche Geschichte des Frauseins im Jahr 2023 zu skizzieren. Wir freuen uns sehr, Sie zur Lecture Performance mit Mooni Perry und Hanwen Zhang (AFSAR) begrüßen zu dürfen.

In der Lecture Performance wird das Künstlerduo Moonwen die kulturelle und soziale Bedeutung des Betelnusskauens in austronesischsprachigen Gesellschaften in Taiwan und darüber hinaus untersuchen. Ausgehend von ihrem früheren Projekt Looking for Sirih (beauty), das die Kultur des Betelnusskauens und der sexistischen Stigmatisierung von Frauen, die Betelnüsse verkaufen, wird Moonwen ihre laufenden Forschungen über die Verflechtung von Betelnusskultur und austronesisch sprechende Menschen vorstellen.

a street an night with a green sign with Chinese characters

Mooni Perry/ Hanwen Zhang (AFSAR), field research in Pingdong, Taiwan, 2021

three people, one taking a photograph using a camera on a tripos, houses and palm trees in the background

Mooni Perry/ Hanwen Zhang (AFSAR),

a book opened to a page showing a drawing of a palm tree and nut. words Areca catechu palm (Betel nut palm)

Botanical drawing of Betel Nut tree and fruits


Moonwen ist ein Künstlerduo, dessen Praxis in der künstlerischen Forschung liegt. Mit einem besonderen Fokus auf feministische dekoloniale Theorien bringt Moonwen ihre Praxis in den Diskurs der kritischen Reflexion über den Modernisierungsprozess in Asien, die Ökologie und die gegenseitige Abhängigkeit von Menschen und Nicht-Menschen ein. Seit 2020 betreibt sie die Plattform Asian Feminist Studio for Art and Research (AFSAR) mit dem Ziel, Verbindungen zwischen zeitgenössischer Kunst, wissenschaftlichem Diskurs und Aktivismus herzustellen, die auf (asiatischen) feministischen Grundsätzen basieren.

Die bildende Künstlerin Mooni Perry lebt in Berlin und Seoul. In den letzten Jahren hat sie sich mit der Idee von „doppelt gefallenen“ Wesen beschäftigt, Individuen, die weder zu A noch zu B gehören. In ihren jüngsten künstlerischen Arbeiten verwendet sie Video als Medium und stützt sich auf Recherchen, um Erzählungen zu schaffen, die sowohl auf vertikaler als auch auf horizontaler Ebene miteinander verwoben sind. Auf diese Weise möchte sie Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Ereignissen aufzeigen und eine einzigartige Perspektive auf das Konzept der „doppelt gefallenen“ Wesen bieten, die zu einem tieferen Verständnis der Komplexität menschlicher Erfahrung und Gesellschaft beitragen kann.

Hanwen Zhang arbeitet interdisziplinär als Kuratorin und Künstlerin. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf kritischer Erkenntnistheorie und Methodologie in Bezug auf feministische und Queer-Theorie. Auf der Grundlage künstlerischer und performativer Praktiken gestaltet sie ihre Forschung und Produktion. Sie verwendet eine Vielzahl von Medien, vom Text bis zur Forschung, vom Ausstellungsbau bis zur Schaffung von Situationen, performative Interventionen im öffentlichen Raum, aber auch in Zusammenarbeit mit anderen, um soziale Strukturen und den politischen Subtext des Alltäglichen aufzudecken.

AFSAR (Asian Feminist Studio for Art and Research) ist ein Ort für die Archivierung zeitgenössischer feministischer Diskurse und künstlerischer Forschung.



ORT

Art Laboratory Berlin (vor Ort!)
Prinzenallee 34, 13359 Berlin

DATUM UND UHRZEIT

4. November 2023, 19 Uhr

PERMEABLE BODIES

Program Overview here.

KuratoRISCHES TEAM

Regine Rapp, Tuçe Erel, Christian de Lutz

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