Die mehrfach preisgekrönte Kunst- und Forschungsplattform Art Laboratory Berlin (ALB) präsentiert interdisziplinäre Kunstprojekte in einem internationalen Kontext. Unser Hauptziel ist die Präsentation, Erforschung, Vermittlung und Publikation von zeitgenössischer Kunst an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie.
News
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Art Laboratory Berlin lädt ein, die in Los Angeles lebende Künstlerin Rachel Mayeri und ihr neuestes Kunstwerk R/P FLIP R.I.P. kennenzulernen: Am Freitag, den 26. September 2025, um 20 Uhr feiern wir mit Mayeris Einzelausstellung Capsize Chronicles: Art, Science, and the Oceanic World die Europapremiere dieser neuen Arbeit.
R/P FLIP R.I.P. ist eine experimentelle Videoarbeit von Rachel Mayeri über die R/P FLIP, kurz für Research Platform FLoating Instrument Platform (1962–2023), eine weltberühmte nautische Rarität, die sich um 90 Grad dreht und so zu einer bewohnbaren Boje für die Erforschung des Ozeans wird. Die FLIP wurde für Stabilität konzipiert, um die Akustik in einem turbulenten Ozean zu untersuchen, doch ironischerweise ist ihr Inneres fließend und sowohl für das Leben in horizontaler als auch in vertikaler Ausrichtung gebaut. In dem Kunstwerk aktivieren die Darsteller:innen die Architektur der FLIP als Spielplatz für Desorientierung: Böden werden zu Wänden und Türen zu Löchern. Unterbrochen von Militär- und Ozeanografie-Filmen wird der FLIP-Film zu einer Plattform für konzeptionelle Umkehrungen: Landratten begegnen sozusagen der fremden Welt des Ozeans und dem Wandel der Ozeanografie vom Militarismus zur Ökologie. Im Auftrag der von Getty gesponserten südkalifornischen Ausstellung PST Art: Art & Science Collide, geschaffen von der Künstlerin Rachel Mayeri, ist R/P FLIP R.I P. derzeit als dreikanalige Videoinstallation im Birch Aquarium am Scripps Institute of Oceanography in San Diego, Kalifornien, zu sehen. Mehr Informationen HIER!
Das geplante Colloquium findet bald statt (nicht am 7. Oktober). Bitte abonniert unseren ALB-Newsletter (siehe unten), damit Ihr auf dem Laufenden bleibt.
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Von April 2025 bis Dezember 2026 entwickelt Art Laboratory Berlin das neue Forschungsprojekt CHRYSALIS. ARTISTS IN LABS mit einem interdisziplinären Austausch zwischen Kunst und Naturwissenschaft in Berliner Wissenschaftslaboren, unterstützt von der Lottostiftung Berlin. Artist-in-Lab-Residenzen stehen vier international anerkannte, in Berlin lebende Künstler:innen zur Verfügung – Helena Nikonole, Julius Holtz, Sybille Neumeyer und Margherita Pevere. Sie alle sind für ihre herausragende künstlerische Forschung an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie bekannt. Jede:r von ihnen verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Integration von Kunst mit neuen Technologien und in der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Bereichen wie Neurowissenschaften, künstliche Intelligenz, Klimawissenschaft, Bodenökologie und Biodiversität. Wir erwarten starke Ergebnisse im transdisziplinären Wissenstransfer, in der künstlerischen Forschung, in der Art-Science-Kommunikation und einige neue künstlerische Arbeiten, die die Innovationen des 21. Jahrhunderts kritisch untersuchen. Mehr Information HIER.
Kommt zur Berlin Science Week am 8. November 2025, wo wir das Projekt mit den Beteiligten vorstellen, mehr Info HIER!
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Aktuell
CAPSIZE CHRONICLES
- Art, Science, and the Oceanic World
- Rachel Mayeri
Rachel Mayeri’s neue experimentelle Videoarbeit handelt von R/P FLIP, kurz für Research Platform FLoating Instrument Platform (1962-2023), einer weltberühmten nautischen Rarität, die sich um 90 Grad dreht und so zu einer bewohnbaren Boje für die Erforschung der Ozeane wird. Das FLIP wurde für Stabilität konzipiert, um die Akustik in einem turbulenten Ozean zu untersuchen, doch ironischerweise ist ihr Inneres fließend und sowohl für das Leben in horizontaler als auch in vertikaler Ausrichtung ausgelegt.
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CHRYSALIS. ARTISTS IN LABS
- Paneldiskussion | Mit Helena Nikonole, Álvaro Rodríguez, Julius Holtz, Ludmila Litvin, Margherita Pevere, Germán Joosten, Regine Rapp und Christian de Lutz
Kommt zur Präsentation unseres aktuellen Forschungsprojekts CHRYSALIS. ARTISTS IN LABS bei der Berlin Science Week 2025 (Holzmarkt 25). Wir geben einen Einblick in die Arbeit von in Berlin ansässigen Künstler:innen, die in Berliner Wissenschaftslaboren forschen und neue Synergien schaffen. Es geht um Themen aus den Bereichen Neurowissenschaften, künstliche Intelligenz, Biodiversität und Ökologie!
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Planting Futures, Sharing the Harvest
- Eine Ausstellung des Weltacker Jugendrates bei Art Laboratory Berlin
Die Ausstellung untersucht, wie Kunst, Kochen und kollektives Handeln zu Nährboden für Veränderung werden können. Wir wollen Kunst genießbar machen, zum Nachdenken anregen und Bewusstsein schaffen. Das Projekt zeigt künstlerische Arbeiten zu nachhaltiger Ernährung und globalen Ernährungssystemen – von Cyanotypien und Drucken, über eine interaktive Tischdecke bis hin zum gemeinsamen Kochen. Rahmenprogramm mit Gesprächen, gemeinsamem Kochen und kostenlosen Workshops.
Mehr lesenDuelling Epistemologies.
- How Artists Hack Laboratories and Alter the Futures of Science
- Aufsatz | Regine Rapp + Christian de Lutz
CHRYSALIS. ARTISTS IN LABS
- Künstlerische Forschung in Wissenschaft und Technologie in Berlin
- Mit Helena Nikonole, Julius Holtz, Sybille Neumeyer, Margherita Pevere
ALB initiiert Artist-in-Lab-Residenzen für vier international anerkannte, in Berlin lebende Künstler:innen, unterstützt von der Lottostiftung Berlin. Das neue Projekt ist ein interdisziplinärer Austausch zwischen Kunst und Naturwissenschaft in Berliner Wissenschaftslaboren an allen drei Berliner Universitäten, der Universität der Künste Berlin und der Charité. Wir erwarten starke Ergebnisse im transdisziplinären Wissenstransfer, in der künstlerischen Forschung und bei der kritischen Auseinandersetzung mit Innovationen des 21. Jahrhunderts.
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IN PROGRESS… | COLLOQUIUM
- Research in Art, Science, and Humanities
- Ein diskursives Format mit interdisziplinären Arbeitstreffen
Das Colloquium ist ein integraler Bestandteil des laufenden diskursiven Programms bei Art Laboratory Berlin und wurde Anfang 2022 von Regine Rapp konzipiert und initiiert. Die offenen interdisziplinären Arbeitstreffen richten sich an ein internationales, interdisziplinäres Forschungspublikum, um vergangene, aktuelle oder zukünftige Projekte von Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Kurator:innen oder Herausgeber:innen aus den Bereichen Kunst, Geistes- und Naturwissenschaften vorzustellen und zu diskutieren.
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