Scents of Solastalgia (SoS)

Haben Sie bemerkt, dass sich die Gerüche um Sie herum verändert haben?
Vermissen Sie die alten Gerüche, oder lieben Sie die neuen?

Düfte sind allgegenwärtig und beeinflussen uns und das Leben um uns herum auf eine Weise, die mit Worten nicht zu beschreiben ist. Veränderungen der Gerüche in unserer Umgebung können einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie wir uns körperlich und emotional fühlen. Doch wir bemerken dies normalerweise nicht, es sei denn, es riecht schlecht. Bauarbeiten und Klimawandel verursachen derzeit einige der größten Veränderungen, auf die wir jedoch keinen Einfluss haben. Wenn wir Wege finden, neue Geruchslandschaften zu schaffen, können wir uns stärker mit dem Leben um uns herum verbunden fühlen und mehr Kraft haben, positive Veränderungen zu bewirken.

Kommen Sie zu Tarsh Bates und Alanna Lynch, um Ihre Erinnerungen und Erfahrungen mit den Gerüchen in Ihrer Umgebung mit anderen auszutauschen und Werkzeuge zu erforschen, mit denen Sie verstehen können, wie Gerüche mit Ihren Gefühlen gegenüber Umweltveränderungen zusammenhängen.

Dieser Workshop ist Teil des Projekts Scents of Solastalgia, das von Tarsh Bates und Susan Hauri-Downing entwickelt wurde.



Tarsh Bates hat als Pizzalieferant:in, Obst- und Gemüsestapler:in, Toilettenpapierpacker:in, Kompostforscher:in, Honigbienen-Ejakulator:in, Aufsichtsperson in einer Galerie, Himbeerpflücker:in, Akademiker:in, Redakteur:in, Buchhalter:in, Automechaniker:in und Modell für Lebenszeichnungen gearbeitet. Bates hat bei SymbioticA promoviert und ist derzeit Postdoktorand:in im Bereich Design und Molekularbiologie an der Universität Umeå in Schweden, wo sie Geruchssinn als Kommunikation zwischen den Arten erforschen. Tarsh ist verliebt in Candida albicans.

Alanna Lynch ist eine Künstlerin und Forscherin mit einem Hintergrund in Biologie, Psychologie und Informationsstudien. Sie arbeitet mit Lebewesen, organischen Materialien, Gerüchen und Performance. Sie war Gründungsmitglied des Künstlerkollektivs Scent Club Berlin, und ihre Arbeit wurde durch Stipendien aus Deutschland, Kanada und Schweden unterstützt. Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Berliner Kunstpreis ausgezeichnet.