[macro]biologies & [micro]biologies

Kunst und Lebenswissenschaften im 21. Jahrhundert.




von links nach rechts: Mathias Kessler, Center for PostNatural History, Anna Dumitriu, Brandon Ballengee, Maja Smrekar

Wir freuen uns sehr, Ihnen/ Euch unsere neue Publikation vorzustellen:
[macro]biologies & [micro]biologies. Art and the Biological Sublime in the 21st Century.
Hrsg. v.Regine Rapp & Christian de Lutz, Berlin 2015
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Zu Beginn des Jahres 2014 [macro]biologies & [micro]biologies präsentiert Art Laboratory Berlin dreitägige Veranstaltung zum Thema open source biology und Mikroorganismen (in Kooperation mit dem transmediale Festival)

24. Januar 2014 20 Uhr: Art & Science Dialog mit Theresa Schubert und Andy Adamatzky
25. Januar 2014
14 - 18 Uhr DIY Bio Lounge; Bio-hackathon
19 Uhr Präsentation von Rüdiger Trojok
Anschl.
- offenes Ende: DIY Bio Lounge, drop in & drop out, open bio lab; molecular cocktails; Bioluminescence (eine Installation)
26. Januar 2014
14-18 Uhr DIY Bio Lounge, open bio lab
15 Uhr: BioStrike: Open Antibiotics Discovery eine Präsentation von Denisa Kera (hackteria.org und National University of Singapore) mit einem Workshop von Julian Chollet

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Ausstellungen:
[macro]biologies & [micro]biologies 2014 ist eine Reihe von Ausstellungen, Performances und Gesprächen. Die Ausstellungsreihe ist eng verbunden mit der Bewegung vom großen (macro) ins kleine (micro), von Landschaft und Landschaftssystemen, Strukturen und Entstehung sowie Zerstörung von Landschaft (1. Ausstellung) zu den konkreten Organismen (2. Ausstellung). Schließlich geht es um die künstlerische Reflexion von Mikrobiologie (3. und 4. Ausstellungen), in welcher winzige Partikel oder das kleinste Objekt als Grundlage für Leben stehen. Zusätzlich wird ein Programm von Vorträgen, Performances und anderen Veranstaltungen mit Künstlern und Wissenschaftlern die Ausstellungsreihe begleiten.


[macro]biologies I: the biosphere // 8. März – 4. Mai 2014



Die erste Ausstellung konzentriert sich auf die Makro-Ansicht der Welt, auf die Biosphäre, die mit anderen Systemen wie z.B. dem Wetter, der Biologie, dem Klima und deren Veränderungen ko-agiert.
Präsentierte Künstler: Katya Gardea Browne, Center for PostNatural History, Mathias Kessler, Alexandra Regan Toland. (mehr Informationen)


[macro]biologies II: organisms // 31. Mai – 20. Juli 2014



Die zweite Ausstellung richtet sich an künstlerische Projekte, die sich mit mehrzelligen Organismen auseinander setzen. Dabei geht es sowohl um unsere Beziehungen zu diesen Organismen, als auch darum, wie ihre prekäre Situation mit unserer eigenen in Verbindung steht.
Präsentierte Künstler: Suzanne Anker, Brandon Ballengée, Maja Smrekar.
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Workshop mit C-LAB (UK) // 5.-7. September 2014
C-LAB ist ein in London (UK) ansässiges und von den beiden Künstlern und Wissenschaftlern Laura Cinti und Howard Boland gegründetes Künstler-Kollektiv, das sich kritisch mit den zeitgenössischen Überlappungen von Kunst, Wissenschaft und Technologie auseinandersetzt. Fokus der Arbeit von Cinti und Boland liegt dabei auf der Untersuchung und Erforschung der Bedeutung und Eigenarten all dessen, was organisches und synthetisches Leben betrifft.
Die Veranstaltung möchte die TeilnehmerInnen in die international wachsende Praxis der Do-It-Yourself-Biologie einführen und die entsprechende Technologie zugänglich machen. Für das Kunstexperiment werden wir Pigmente und fluoreszierende Proteine, naturwissenschaftliche Methoden und Enzyme für biochemische Transformationen untersuchen und unsere eigenen Bakterien züchten!
( Präsentiert von Desiree Förster and Daniela Silvestrin.)
http://c-lab.co.uk


[micro]biologies I: the bacterial sublime // 27. September – 30. November 2014



Die dritte Ausstellung wird in Form einer Soloausstellung die britische Künstlerin Anna Dumitriu vorstellen, die sich in ihren Arbeiten im Bereich Kunst und Naturwissenschaft sowohl historischen Narrativen und avantgardistischen biomedizinischen Forschungsfragen widmet als auch mit großem Interesse ethischen Aspekte thematisiert. Dumitriu ist sehr bekannt geworden durch ihre Arbeiten "The VRSA Dress" und "The MRSA Quilt", die beide aus dem sogenannten 'Superbazillus' gemacht wurden. Für diese Arbeiten hat Dumitriu Bakterien auf Textilien wachsen lassen und benutzte dann natürliche und klinische Antibiotika, um mit diesen Muster entstehen zu lassen (vor der Ausstellung selbstverständlich sterilisiert). Die Ausstellung wird auch Arbeiten ihrer Serie "Romantic Disease" zeigen, welche die Geschichte der Krankheit Tuberkulose (TB) aus künstlerischer, sozialer sowie wissenschaftlicher Perspektive untersucht. Dabei werden literarische Bezüge zu TB und Aspekte des Aberglaubens hinsichtlich der Krankheit beleuchtet, aber auch die Entwicklung der Antibiotika und jüngste Forschungsergebnisse über die Erbgut-Entschlüsselung von Mykobakterien zur Debatte gestellt.
www.normalflora.co.uk

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[micro]biologies II: πρωτεο / proteo // 23. Januar - 29. März 2015



Laufzeit: 24. Januar - 29. März 2015
Öffnungszeiten: Fr-So, 14-18 Uhr (und nach Vereinbarung) zusätzl. 29.1.2015, 14-18 Uhr
Eröffnung der [macro]biologies & [micro]biologies Bibliothek: 30. Januar 2015, 19Uhr
Kuratorengespräch: 1. März 2015, 15Uhr
Künstleringespräch: 29. März 2015, 15Uhr


[micro]biologies II: πρωτεο / proteo mit Arbeiten von Joanna Hoffmann ist die vierte und letzte Ausstellung der Reihe [macro]biologies & [micro]biologies bei Art Laboratory Berlin. Das Ausstellungsprojekt untersucht kleinste Biomoleküle, welche die Grundlage für Leben darstellen.

Joanna Hoffmanns interdisziplinäre Arbeiten verbinden Kunst, Mikrobiologie, Physik und Technologie. Durch die Verwendung von Multimedia-Installationen, 3D-Stereoskopien, experimentelle Videoanimation und andere Medien untersucht sie die Visualisierung subatomarer, molekularer sowie kosmischer Räume. Ihre Arbeiten beziehen sich auf aktuelle Forschungsergebnisse über das Phänomen Leben und die Wechselbeziehung zwischen dem Naturwissenschaftlichen und dem Kulturellen, dem Sinnlichen und dem Trügerischen, dem Digitalen und dem Biologischen, dem Natürlichen und dem Synthetischen.
www.johoffmann.com
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Ermöglicht durch eine großzügige Unterstützung von Michael Schröder.